Sonntag 21.08.2011
Hier knüpfen wir an unseren letzten Reisebericht an.
An diesem Abend bereiten wir auf dem Wal-Mart-Parkplatz noch ein leckeres Rösti zu:
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Montag 22.08.2011
Es geht weiter Richtung Watson Lake. In Dawson Creek beginnt der Alaska Highway:
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Wir fahren bis zu einem Rastplatz auf dem wir abendessen und campen. Hier treffen wir einen einheimischen Bauer, der uns fragt wie lange wir bis ins 1500km entfernte Whitehorse brauchen werden. Auf unsere Antwort, dass wir wohl mehrere Tage unterwegs sein werden sagt er zu uns: „Wieso das, es ist doch nur eine 16 Stunden-Fahrt bis Whitehorse“. Die Menschen hier sehen Distanzen ganz anders als wir!
Unser Übernachtungsplatz:
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Dienstag 23.08.2011
Weiter geht’s auf dem Alaska Highway. Der ist zum größten Teil asphaltiert:
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Um uns herum nichts als Bäume:
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Am Mittag legen wir eine Pause an einem Flussbett ein, das mit dem Geländewagen zu erreichen ist:
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Es gibt Spaghetti mit Sahne-Schinken-Soße:
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Auf der weiteren Fahrt trauen wir unseren Augen kaum:
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Francis ist mit seiner Hündin auf Motorrad-Reise und diese genießt das Motorradfahren sehr:
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Der Alaska-Highway ist aber nicht überall asphaltiert und präsentiert sich auch so:
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Mal wieder gibt es Wildlife zu sehen:
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Beim Durchfahren einer Baustelle wird der Konvoi von einem „Follow Me“-Fahrzeug geleitet. Das hilft allerdings wenig wenn sich die Sichtverhältnisse durch die staubigen Straßen so verändern:
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Am Abend schlagen wir unser Lager auf einem Campingplatz auf und besuchen die Liard Hot Springs. Ausser einem Holzgeländer wurde nicht viel drumherum gebaut, die Quellen sind daher sehr naturbelassen. Sie sind mit 53°c auch die bisher heißesten:
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Mittwoch, 24.08.2011
Wir brechen um 7 Uhr auf. Nach ca. 30 Minuten Fahrt sehen wir ein Auto im Graben das auf dem Dach liegt. Wir bereiten uns auf das schlimmste vor und halten an um zu helfen. Zum Glück ist das Auto leer und auch im umliegenden Bereich ist niemand zu finden. Der Unfall hat sich wohl erst kürzlich ereignet, denn es liegen noch alle Wertsachen im Auto:
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Etwas später kann man sich erklären wie so etwas passieren konnte. Bisonherden grasen am Straßenrand und überqueren die Fahrbahn. In diesem Fall an einer Kuppe, wo der entgegenkommende Verkehr das Bison unmöglich sehen kann. Ein Zusammenstoß hätte fatale Folgen für alle Beteiligten:
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Derartige Unfälle scheinen hier keine Seltenheit zu sein. Ein weiteres Fahrzeug liegt am Straßenrand, bereits mit Polizeiabsperrband versehen:
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Ausser Bisons gibt es hier immer wieder Wildpferde am Straßenrand zu sehen:
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Die Grenze zu den Yukon Territories wird passiert…
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…und wir erreichen Watson Lake. Hier gibt es nicht viel, ausser den berühmten Sign Post Forest, einen bemerkenswerten Schilderwald. Einst beim Bau des Alaska-Highways 1942 stellten Soldaten Wegweiser auf, und einer von ihnen hing aus Heimweh ein Schild seiner Heimatstadt dazu. Viele haben es ihm über die Jahre gleichgetan und so sieht das ganze heute aus:
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Wir folgen weiter dem Alaska-Highway nach Whitehorse:
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In der Stadt angekommen treffen wir im McDonalds Julia und Rudi, die einige Zeit in Kanada verbringen um zu Arbeiten und zu Reisen. Ausserdem treffen wir auch Dietmar und Steffi, die mit ihrem Landy – wie wir auch – von Alaska nach Feuerland fahren. Wir beschließen gemeinsam zu nächtigen:
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Donnerstag, 25.08.2011
Dietmar und Steffi sind bereits auf dem Rückweg von Alaska und somit trennen sich unsere Wege vorerst. Wir werden uns aber wiedersehen. Mit Julia und Rudi reisen wir ein paar Tage gemeinsam weiter. Es ist kalt, und deshalb fahren wir mal wieder zu heißen Quellen (die Takhini Hot Springs), die lediglich 15Km von Whitehorse entfernt liegen. Nachdem wir uns aufgewärmt haben bereiten wir Lachs zu, den wir zuvor günstig in der Stadt gekauft haben (7$):
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Nach einem erneuten Bad übernachten wir auf dem angrenzenden Campingplatz:
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Freitag, 26.08.2011
Wir setzen unsere Reise auf dem Klondike Highway fort. Immer noch sehen die Wälder unendlich weit aus:
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Vom Klondike Highway zweigt der Dempster Highway ab. Diese Straße führt in den Norden nach Inuvik über den Polarkreis hinaus:
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Der Dempster ist nicht geteert und lediglich eine Schotterpiste. Es wird empfohlen mindestens 2 Ersatzreifen dabei zu haben falls man bis Inuvik fahren will:
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Unser Ziel ist aber erstmal der Tombstone Territorial Park. Es ist fast September und an den Farben der Bäume ist der Start des sogenannten „Indian Summer“ zu erkennen. Im Herbst färben sich die Bäume rot, zuvor strahlen sie in schönem Gelb:
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Im Tombstone Park ist der Campingplatz bis auf den letzten Platz belegt. Daher schlagen wir gemeinsam uner Lager am Visitor Center auf. Julia und Rudi haben ein Mückenzelt dabei, dass uns ausnahmsweise vor den Plagegeistern bewahrt:
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Samstag, 27.08.2011
Wir wollen wandern gehen und suchen nach einem geeignetem Trail. Die sagen uns aber alle nicht ganz zu und wir bekommen die Auskunft, dass wir uns einfach unseren eigenen Weg suchen sollen. Gesagt, getan, dafür müssen wir aber erst einen Fluss durchqueren:
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Da kommt der Kreislauf in Schwung!
Die Wanderung gestaltet sich schwierig, der Boden ist moosig und dichtes Gestrüpp beherrscht die Berge. Die Aussicht ist dennoch sehr schön:
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Wir wollen noch etwas Richtung Norden fahren. Julia und Rudi warten am Campingplatz. Die Landschhaft ist wunderschön:
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Nach einigen Kilometern drehen wir wieder um und verbringen den Abend gemeinsam auf dem Campingplatz, auf dem wir heute einen Stellplatz ergattern können.
Sonntag, 28.08.2011
Es geht weiter nach Dawson City. Dort machen wir Mittagspause und müssen leider ein paar wenige Liter Diesel für 1,69$ Tanken. Die Stadt ist ganz im Stil der Goldrauschzeiten gehalten:
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Der Klondike River muss mit einer Fähre überquert werden, auf die gerade mal eine Hand voll Autos passen:
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Nun folgt der Top of the World Highway:
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Auf einem Schotterplatz ca. 10 Km vor der Grenze übernachten wir und genießen den wundervollen Ausblick:
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Montag, 29.08.2011
Wir fahren zur Grenze…
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…und passieren problemlos die Kontrolle. Es werden 6$ (USD) je Person fällig um einreisen zu dürfen.
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Dafür bekommen wir einen tollen Stempel im Reisepass:
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